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Europäische Freihandelsassoziation (EFTA)

Die Europäische Freihandelsassoziation (englisch European Free Trade Association, EFTA; französisch Association européenne de libre-échange, AELE) ist eine am 4. Januar 1960 in Stockholm (Schweden) gegründete Internationale Organisation. Das entsprechende Übereinkommen trat am 3. Mai 1960 in Kraft. Zielsetzung war die Förderung von Wachstum und Wohlstand ihrer Mitgliedstaaten und die Vertiefung des Handels und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den westeuropäischen Ländern wie auch der Welt insgesamt. Gleichzeitig sollte sie ein Gegengewicht zu den Europäischen Gemeinschaften bilden. Nach ihrem Übereinkommen (geändert 2001) stellt die EFTA eine in ihrem Anwendungsbereich begrenzte Freihandelszone zwischen ihren Mitgliedern ohne weitere politische Zielsetzungen dar.

Beginnend mit dem Übertritt Dänemarks und des Vereinigte Königreiches zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft 1973 verlor die EFTA an Bedeutung gegenüber der EWG (bzw. später der EU). Seit 1995 gehören ihr nur noch Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz an.

Mitglieder

Die Gründungsmitglieder der EFTA waren Dänemark, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, die Schweiz und das Vereinigte Königreich. Es folgten Finnland (assoziiertes Mitglied 1961, Vollmitglied 1986), Island (1970) und Liechtenstein (1991).

Nach den Beitritten von Dänemark und dem Vereinigten Königreich (1973), Portugal (1986) sowie Finnland, Österreich und Schweden (1995) zur Europäischen Gemeinschaft (EG) und dem damit einhergehenden Austritt aus der EFTA umfasst diese nunmehr als sogenannte „Rest-EFTA“ nur noch vier Staaten, nämlich Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz. Mit Ausnahme der Schweiz bilden diese Länder heute zusammen mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), während die EU und die Schweiz ihr Verhältnis durch bilaterale Verträge regeln.

Im August 2005 haben die zu Dänemark, aber nicht zur Europäischen Union gehörenden Färöer angekündigt, (wieder) Mitglied der EFTA werden zu wollen. Im Juli 2010 begannen die mittlerweile abgebrochenen Beitrittsverhandlungen Islands mit der Europäischen Union, die im Erfolgsfall dazu geführt hätten, dass Island die EFTA verlassen hätte.

File:AELE-Cooperation.svg

Karte von Freihandelsabkommen zwischen der EFTA und anderen Ländern
   EFTA
   Freihandelsabkommen
   Verhandlungen über Freihandelsabkommen
   Europäischer Wirtschaftsraum
   Erklärung über Zusammenarbeit/Dialog über engere Handels-und Investitionsbeziehungen
Europäische Freihandelsassoziation
EFTA

Logo der EFTA

Aktuelle Mitglieder


EFTA (seit 1995)
  • Mitgliedstaaten
  • Ehemalige Mitglieder
Englische Bezeichnung European Free Trade Association
Französische Bezeichnung Association européenne de libre-échange (AELE)
Organisationsart Freihandelszone
Sitz der Organe

Schweiz Genf (Sekretariat)
Belgien Brüssel (Sekretariat, Überwachungsbehörde)
Luxemburg Luxemburg (Sekretariat, Gerichtshof)

Mitgliedstaaten

Island Island
Liechtenstein Liechtenstein
Norwegen Norwegen
Schweiz Schweiz

Amts- und Arbeitssprachen

Englisch

Fläche 529.769 km²
Einwohnerzahl ca. 14 Mio.
Bevölkerungsdichte ca. 26 Einwohner pro km²
Gründung

4. Januar 1960

Währungen

Isländische Krone, Norwegische Krone, Schweizer Franken

Zeitzonen UTC bis UTC +1
Homepage: www.efta.int

 


Quellen

Bildernachweis

Weblinks